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Umweltbildung ist die Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umganges mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen.

Von Jahr zu Jahr gewinnt sie mehr und mehr an Bedeutung. Um nachhaltig einwirken zu können, muss man in erster Linie bei den Kindern ansetzen. Sie sollten daher möglichst früh mit den Grundlagen des Umweltschutzes vertraut werden und vor allem den Sinn dahinter verstehen.

Eine wirkungsvolle Umwelterziehung kann am besten durch unmittelbares Erleben und eigenes Entdecken erfolgen.

Im Einklang mit der Natur zu leben und ein wachsendes Bewusstsein hinsichtlich unserer Ernährung, Gedanken und Handlungen zu entwickeln, sollte für jeden Menschen unabdingbar sein.  

 

Im Wald können wir die reine Luft und den Duft der Natur genießen. Zugleich wird auch unsere Abenteuerlust geweckt.
Kommt nun mit! Augen auf, Ohren auf, wir gehen auf gemeinsame Schatzsuche!
Später deaktivieren wir allerdings unsere Sinne – einen nach dem anderen. Glaubt mir, es ist sehr spannend, den Wald auf diese Art und Weise kennenzulernen.
Natürlich wollen wir auch etwas lernen in diesem Workshop. Wir widmen uns jedoch nicht den Unterschieden zwischen den einzelnen Baumarten, das wäre doch langweilig. Wir stellen uns viel wichtigere Fragen wie zB: Können Bäume sprechen? Wovor haben Bäume Angst? Gibt es auch mutige Bäume? Schwitzen Bäume im Sommer? Wie atmen Bäume?
Ob Naturmandalas, Blätterraupen oder Waldgesichter, … LANDART - das Gestalten in der Natur - fördert die Persönlichkeitsentwicklung, die Kreativität, den Teamgeist und regt vor allem die Fantasie an. Wir formen die Natur zu Kunstwerken und die Natur formt dabei uns.
Durch diese unmittelbare Begegnung mit dem Wald wird das Verständnis für seinen Schutz und seine Pflege gefördert.

 

 

 

Für uns Menschen waren die Pflanzen schon immer lebenswichtige Begleiter, ob als Nahrungsmittel oder als Heilmittel.
Begleitet mich ins Reich der Kräuter! In einem zuvor selbstgeflochtenem Korb aus Grasbüscheln sammeln wir Schätze am Wegesrand, um diese danach selbst zu verarbeiten.
Aus Gänseblümchen können wir Hautöl, aus Taubnessel und Rotklee einen Blütenaufstrich herstellen. Wiesensalbei kann frisch gepflückt und direkt auf ein Butterbrot gelegt werden – mmhhh, was für ein Hochgenuss!
Auf Wanderungen kann es durchaus vorkommen, dass die Schuhe plötzlich reiben. Kein Grund zur Sorge: Wir finden bestimmt auf dem Weg ein Breitwegerich-Blatt, welches wir ganz flach auf die schmerzende Stelle legen. Der Wegerich kühlt und verhindert, dass eine große Blase entsteht.
„Wir kommen aus der Erde und die Erde hält Heilmittel für alles bereit“, dieser Satz stammt von einem Indianer Nordamerikas.
Wollen wir besonders kreativ sein, haben wir viele verschiedene Möglichkeiten dazu: ein Kräutermobile basteln, ein persönliches Herbarium anlegen oder zauberhaftes Weben mit Kräutern und Blumen am selbstgebauten Rahmen aus Ästen.

 

 

 

Bäche und Flüsse sind interessante Lebensräume, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen Abenteuer und Spaß bieten.
Ausgerüstet mit Gummistiefeln, Becherlupe, div. Glasgefäßen, Sieb oder Kescher, Bestimmungskarten und Pinsel begeben wir uns auf die Suche nach den verschiedensten Wassertierchen und lernen diese kennen.
Spielerisch erarbeiten wir gemeinsam welche Gewässer es gibt, welche Tiere im und rund um das Wasser leben, welch wichtige Rolle Bäume und Pflanzen spielen, die die Flüsse säumen.
Wir erfahren auch, wie Experten erkennen, ob die Struktur des Gewässers in Ordnung ist.

 

 

Zum Einstieg lernen wir Sissi Sauberfee kennen. Sie zeigt uns ihren Lieblingsplatz im Wald. Der Waldtroll Willi lässt nicht lange auf sich warten und macht dort Rast, um sein Picknick zu genießen. Leider hinterlässt er dabei seine Spuren.
Gemeinsam diskutieren wir nicht nur über Verhaltensweisen im Wald bzw. über das Wegwerfen von Müll in der Natur, sondern versuchen auch diesen ordnungsgemäß zu entsorgen. Unter musikalischer Anleitung erfahren wir, welche Dinge zu welcher Abfallfraktion gehören.


Mülltrennung allein schafft jedoch kein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln. Deswegen werden wir gemeinsam erarbeiten, welche Ressource hinter welchem Abfallprodukt steht. Zu jeder Abfallfraktion eignen wir uns einiges an Hintergrundwissen an.
Nur eine der insgesamt sieben Abfallfraktionen stelle ich euch auf dieser Seite vor:

Bioabfall und Kompostierung
Wir alle lieben doch Geschichten, nicht wahr?
So beginnen wir mit der Geschichte der traurigen Regenwurmdame Rosi Ringel Regenwurm, die ganz furchtbar unglücklich mit sich ist. Denn sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Adler zu sein. Denn ein Adler kann fliegen, er ist frei und wunderschön anzusehen. Sie aber sieht sich selbst nur als kleinen nichtsnutzigen und hässlichen Regenwurm.

 

Wertevermittlung:
Wir alle haben wohl etwas, ein Talent, das wir selber nicht zu würdigen wissen, was andere aber in uns erkennen.

Wissensvermittlung:
Was bedeutet Kompostierung? Weswegen sammeln wir Bioabfälle? Wer wohnt in einem Komposthaufen? Wie ist ein solcher aufgebaut? Was darf dort rein? Was ist eine Anlagenkompostierung?

 

 

Heute habe ich jemand Besonderen für euch mitgebracht:
Boris Brokkoli! Boris ist ein Gemüsekobold und er wird euch verraten, warum ihr gesunde Sachen essen sollt.
Zum Thema Ernährung gibt es jede Menge zu besprechen:
Zusammenhang Nahrungsmittelkonsum und Klimawandel , klimafreundliche Ernährung, Saisonkalender, Lebensmittel in Bioqualität und aus fairem Handel, Lebensmittelverschwendung.
Wenn ihr Lust dazu habt, bereite ich auch gerne eine Speise gemeinsam mit euch: Ihr könnt sehen, wie viele Zutaten Selbstgemachtes im Gegensatz zu einem Fertigprodukt enthält. Ganz bestimmt werden wir auch einen Unterschied im Geschmack feststellen.

 

 

Zum Einstieg hören wir die lustige Geschichte von Gust, dem Mechaniker. Gust versteht es, aus alten Dingen etwas Neues, echt Cooles, zu machen. Wir haben bestimmt auch so tolle Ideen wie Gust. Doch bevor wir beim Basteln aus Abfallmaterial unserer Kreativität freien Lauf lassen, besprechen wir noch ein paar wichtige Dinge zum Thema Wiederverwertung.

 

Für diese lustige Mäusegarderobe brauchen wir nicht viel: Eine Eierschachtel, ein Brett und Nägel, welche vielleicht daheim irgendwo herumliegen, Stoffreste, Tonkarton, Klebstoff. Ach ja! und Haken, damit wir unser Meisterwerk auch aufhängen und nutzen können.
Diese Mäusegarderobe kann auch als Wunschgarderobe verwendet werden, in dem jedes Familienmitglied einen Wunsch für ein anderes Familienmitglied auf einen Zettel schreibt. Diesen Wunschzettel anschließend einfach an den jeweiligen Haken anbringen! Es könnten aber auch Nachrichten ausgetauscht werden, die sagen sollen: "Es tut mir leid!". Besonders groß ist die Freude aber sicher auch mit einer Zeichnung oder selbst gestalteten Gutscheinen.

 

 

Zum Thema Wasser werde ich Ähnliches mit euch machen:
Quelle: Krieglacher Gemeindenachrichten Oktober 2018